BOLSENASEE SPECIAL:
Der Skulpturengarten Daniel Spoerri

Daniel Spoerri Rund Siebzig Kilometervom Bolsenasee entfernt, in der Toskana liegt der beeindruckende Skulpturenpark von Daniel Spoerri. Im Schatten des malerischen Monta Amiata kann man hier die Installationen von Daniel Spoerri erwandern. » zum Special


Bolsenasee

Bolsenasee - GPS-Daten

Latitude: 42.60°N 42°36'0"N
Longitude: 11.93°E 11°56'0"E

 

Eine Rundreise um den Bolsenasee - Teil 1

Wir beginnen unsere "Rundreise" um den See im Norden und folgen dem Uhrzeigersinn. Da liegt als erster Ort Bolsena an unserem Weg, Erbe einer langen Geschichte, die wir soeben in großen Zügen untersucht haben. Bolsena ist ein Städtchen mit rund 4000 Einwohnern (in der Römerzeit soll es fünfmal soviel Bewohner gehabt haben), das sich zwischen der Via Cassia, die hier ganz nahe am Seeufer entlangführt, und einer Anhöhe erstreckt, auf deren Spitze eine sehr schöne Burg liegt, die Monaldesco genannt wird nach der Familie Monaldeschi, welche Ende des 14. Jahrhunderts von dieser Festung aus ihre Herrschaft über Bolsena ausübte. Eine ganz besondere Atmosphäre hat der mittelalterliche Stadtteil, der sich unterhalb der Burg zusammendrängt. Die alten Mauern aus graublauem Peperin und unverhoffte, überraschende Ausblicke auf Portäler und Bögen schenken dem Besucher wirklich ungewöhnliche Suggestionen und Emotionen. Dieser Stadtteil ist noch voller Leben und dicht bewohnt, obwohl die schmalen Straßen für Autos nicht befahrbar sind, die in der Breite tatsächlich nicht hindurch passen. Wir haben hier ein wertvolles Allgemeingut vor uns, das unbedingt durch eine intelligente, diskrete Restaurierung erhalten bleiben muss. In der Burg könnte man (schüchterne Anfänge sind bereits gemacht worden) eines der interessantesten etruskisch-römischen Museen von Italien einrichten, wenn einige Stücke zurückgegeben würden und wenn jene, die man neu findet, nicht anderswohin geschickt würden. Geht man um die Burg herum, so schaffen die Türme ein außergewöhnliches Spiel von Linien und Perspektiven, weil sie voneinander verschieden sind und der Grundriss der Burg unregelmäßig ist. Weiter unten liegt das Bolsena der späteren Jahrhunderte, das keine andere Sehenswürdigkeit hat als den Platz mit dem Stift der Heiligen Christine, wo das Andenken an die Geschichten und Legenden, die wir weiter oben erzählt haben, lebendig geblieben ist. Schöne Portäler, eine gewisse architektonische Ordnung überall und daran anschließend der moderne Teil des Städtchens, der genauso aussieht wie tausend andere. Die einzige Ausnahme ist die wunderschöne schnurgerade Allee mit jahrhundertealten Bäumen, die zum See hinunterführt.

Weiter zu Teil 2
Bolsenasee Historie - Dossier Lago di Bolsena

Bolsenasee - Rückblick in die Geschichte
 
Bolsenasee - Bella kulinarisch! Die Landwirtschaft und der Fischfang haben am Bolsenasee eine lange Tradition und sind neben dem Tourismus am Bolsenasee die Haupteinnahmequelle der Bevölkerung - davon profitieren Sie natürlich, die gute Küche sollten Sie nicht verpassen!